EFT (Emotional Freedom Techniques) bietet schnelle Hilfe bei Schmerzen, Angst und belastenden Gefühlen. Die einfache Klopftechnik basiert auf dem Meridiansystem der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und kann nach einer kurzen Einführung problemlos zur Selbsthilfe angewendet werden.
Bei EFT klopfen wir mit den Fingerspitzen bestimmte (Akupunktur-)Punkte auf dem Körper. Dieses Klopfen sendet über die Fingerspitzen und über die Haut Signale der Sicherheit an unser limbisches System (Gefühlshirn). Indem wir beim Klopfen an das belastende Gefühl (Stress, Ärger, Angst usw.) oder an eine bestimmte Situation denken, wird die Intensität der belastenden Emotionen im limbischen System reduziert. Mit anderen Worten: Der Stress lässt nach.
EFT bringt Erleichterung und reduziert Stress
In der ersten Phase sprechen wir beim Klopfen der Punkte aus, was uns belastet. In der zweiten Phase fügen wir selbstakzeptierende und stärkende Affirmationen hinzu. In der Abschlussphase können zusätzlich weitere Strategien (z.B. bifokale Stimulation) genutzt werden.
Resultat: Die belastenden Gefühle/Gedanken treten in den Hintergrund und unser Gehirn wird in einen lösungskompetenten Zustand versetzt. Mit anderen Worten: Wir können wieder besser denken und treffen folglich bessere Entscheidungen.
Mit EFT können wir
- starke, akute Emotionen regulieren
- emotionale Reaktionen auf immer wiederkehrende Themen verändern
- Blockaden lösen (physisch und psychisch) und den Energiefluss normalisieren
- das Level der Stresshormone reduzieren
- unerwünschtes Verhalten verändern (z.B. Suchtverhalten)
- limitierende Glaubenssätze oder Überzeugungen verändern
Kopftechniken wie EFT sind uralt und haben sich bestens bewährt
Klopftechniken sind nichts Neues: Seit jeher nutzen wir Menschen Körperberührungen, um uns und andere zu beruhigen. Bei EFT nutzen wir diese intuitiven Körperberührungen gezielt und spezifisch, um ein ganz bestimmtes Problem anzugehen. Tatsächlich gehören Klopftechniken weltweit zu den beliebtesten Selbsthilfemethoden.
In der Praxis geht das so:
- Die Klienten aktivieren mental das belastende Thema,
- klopfen dabei die Punkte ab und
- die Symptome klingen ab.
EFT bei Angststörungen, PTBS, Depressionen und dissoziativer Dynamik
Studien zeigen, dass EFT auch erfolgreich eingesetzt wird bei der Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen PTBS (siehe z.B. Karatzias et al. 2010). Ein Vergleich von EFT und EMDR zeigte, dass mit beiden Methoden bereits nach 4 Sitzungen eine signifikante Reduktion der PTBS erreicht werden konnte.
EFT ist ganz besonders wirksam bei hohem Arousal und somatischen Symptomen wie beispielsweise Angststörungen und PTBS. Auch Zustände mit Hypoarousal wie Depressionen oder dissoziative Dynamiken können auf EFT gut ansprechen, weil durch das Klopfen dem Nervensystem Sicherheit vermittelt wird. Gemäss der Polyvagal-Theorie kann sich dadurch die Aktivität des dorsalen Vagus verringern und der Mensch erlebt wieder mehr Präsenz.
Mit EFT Gefühle regulieren und präsent sein
Mit EFT kannst du lernen, deine Gefühle bzw. dein Nervensystem selbst zu regulieren und Stress zu reduzieren, z.B. bei Prüfungen, öffentlichen Auftritten oder in anderen herausfordernden Situationen.
Ich zeige dir gerne, wie das geht.
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The Tapping Solution: Die App für alles, was man klopfen kann